Dienstag, 20. September 2011

letzter Tag im gelobten Land


Kobala bis zum Abend

Was, heute ist schon Samstag?
Für uns alle ist die Zeit wie im Flug vergangen, ist ja auch kein Wunder bei den vielen und schönen Flügen.
Nach der gestrigen sehr ausführlichen Nachbesprechung haben einige von uns ein paar Probleme morgens in Gang zu kommen. Aber einen richtigen Flieger wirft ja nichts um.
Weite Fahrten wollen wir uns heute ersparen und deshalb geht es heute Vormittag auf den Kobala.
Bei Wind mit 5 m/s sind die Chancen zum Obenbleiben gar nicht so schlecht.
Die ersten Piloten starten raus und drehen richtig auf.
Hunderte Höhenmeter Startplatzüberhöhung für viele Piloten, das war ein Flug!
Nach dem Rückholen der außengelandeten Piloten dann die Gewissensfrage, "wer will auf den Kobala zu einem zweiten Flug?".
Acht Piloten hatten immer noch nicht genug, die Anderen zogen den Pool und ein kühles Bier vor.
Ganz allein standen die Acht mit Sven, Antje und Sascha auf dem Kobala und starteten zu einem super Abendflug.
Soaren und Abgleiten bis in den Sonnenuntergang, einfach nur phantastisch.
Nach unserer Ankunft ging es erst einmal in den Pool, eine Wohltat bei diesen Temperaturen.
Danach ein leckeres Fischessen in unserer Pension.
Der Abend zog sich in die Länge, denn die Erinnerungen an die vielen schönen Flüge und die tollen Stunden in der Gruppe mußten noch besprochen werden.
Es war eine tolle Woche mit ca. 220 Flügen, über 250 Stunden Airtime, vielen persönliche Rekorde und eindrucksvollen Erlebnissen im schönen Slowenien.
Hier werden wir auf jeden Fall wieder herkommen.

MFC - wir sind Fan von Dir!!!

Samstag, 17. September 2011

Was KUKst Du?



Briefing
Der Kuk ruft
Wie schnell doch die Zeit vergeht.
Es ist Freitag und beim Briefing beschäftigt uns wieder nur eine Frage, wohin werden wir heute fahren um zu fliegen.
Dann endlich die Antwort, "es geht auf den Kuk"!
Na toll, der Startplatz ist etwas höher und es gibt bestimmt einen schönen Flug.
Doch wie heißt es so schön, " vor dem Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt". Also mit allem Gerödel ca. 20 Minuten vom Parkplatz bis zum Startplatz hochkämpfen. Wieso gibt es hier eigentlich keine Seilbahn oder ein paar vierbeinige Packesel? :-)
Auf etwa 1.300 Meter angekommen, entschädigt uns der Kuk mit einem phantastischen Ausblick in das Socatal und nach Süden auf die umliegenden Berge.
Also los, Schirme auslegen und raus.
Der Start klappt prima und dann heißt es soaren und kreisen, um jeden Höhenmeter mitzunehmen.
Mirella findet einen super Einstieg in den Hausbart und stellt den Höhenrekord des Tages auf.
Der Flug zum Landeplatz nach Kobarid ist lang und läßt viel Zeit, die phantastische Landschaft zu betrachten.
Icke, HG und Kurt versuchen auf Strecke zu gehen, doch leider geben das die Bedingungen nicht ganz her.
Nach der Landung und dem obligatorischen Landegetränk oder -eis, das Getränk natürlich alkoholfrei, die Ansage, "es ruft heute nicht nur der Kuk, sondern auch unser Hausberg, der Kobala".
Das Folgende ist am fünften Tag schon fast Routine, Auffahrt zum Startplatz, Schirme auslegen und starten.
Super, das klappt prima.
Es wird ein schöner Abgleiter zum Haupt- bzw. Zwischenlandeplatz.
Den Abschluß des Tages verlegen wir nach Tolmin in die Gostilna "Zatolmin" mit leckeren Vorspeisen, Fisch- und Fleischplatten und natürlichen einheimischen Getränken jeder Art. Da gibt es wirklich leckeren Slivovka!
Erika hat Geburtstag und wir bringen unserer Rückholerin ein Ständchen.

Es war wieder einmal mehr ein toller Tag in unserem Lieblingsfluggebiet und es bestätigt sich,

"mit MFC (f)liegst Du richtig"!

MFC bei der Streckenflugtaktik

Start frei


Freitag, 16. September 2011

Meduno wir lieben dich

Jetzt ist es kurz vor 23.00 Uhr und wir sitzen bei angenehmen 25 Grad auf der Terrasse der Pension „Kobala“.

Mann, war das ein Tag!

Zum ersten Mal nicht unser ständiges Dauerthema "der Nebel".
Der konnte sich bei dem Wind der heute wehte, gar nicht halten. Aber auch uns waren die 13 m/s auf dem Kobala zu viel.
Einzige Alternative, wir fahren nach Meduno.

Die zwei Stunden vergingen wie im Flug, und einige fühlten sich wie Sporttauben. Wir sitzen alle in einem Fahrzeug, werden wir zu einem fernen Ort gefahren und wenn sich die Türen öffnen, fliegen alle aus.

Dann wie gehabt, Landeplatzeinweisung in Meduno und Auffahrt auf den Berg mit seinen 1000 Höhenmetern.
Ein schöner Südwind empfängt uns und die Dummys Icke, HG und Pit machen sich fertig, um zu zeigen, daß man starten und fliegen kann.
Danach geht es Start auf Start.
Alle MFC-Piloten kommen super in die Luft und ziehen entlang der Kante des Monte Valinis ihre Bahnen.
Stephan filmt während seines Fluges, Nicolas, Werner, Helmut und Mirella, aber auch andere Piloten sind dankbar für jeden Hinweis und setzen diese konsequent in Höhe um.
Es wird geflogen was das Zeug hält!
Absaufen nicht mit uns, dank Funkeinweisung. Man beobachtet die anderen Piloten und kämpft sich wieder hoch bis auf 1.600 Meter.
Gegen 18.00 Uhr läßt dann aber auch der Wind nach, für manch einen eine willkommene Gelegenheit zum Landen zu gehen, Muskelkrämpfe und nicht vorhandene Bauchmuskeln zwingen einen dazu. Alle Piloten fliegen und treffen sich am offiziellen Hauptlandeplatz zum verdientem Landebier.

Für alle wieder ein suuuuper Flugtag!

Als Belohnung gab es auf dem Rückweg in unserer Pizzeria bei Udine ein leckeres Abendessen (leckeren Salat, Pizza oder Calzone) :-) .

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere beiden Fahrerinnen Erika und Emma!

Mit MFC bist Du immer im richtigen Fluggebiet! Fliegen bis der Arzt kommt!!!!



Donnerstag, 15. September 2011

In der Gluthölle des Lijak

In der Gluthölle des Lijak

Der Mittwochmorgen erwartete uns nach unserem Frühstück mit dem üblichen, diesmal aber sich kaum auflösenden Nebel.
Was tun?
Wir verlassen uns also auf das Bauchgefühl von Papa Sven und das sagt, "heute geht hier nichts, Überentwicklung im Anmarsch, wir fahren zum Lijak".
Auf geht´s, eine Stunde Fahrt, danach stehen wir am Landeplatz bei 31 Grad und bekommen unsere Einweisung. Die ersten sind auch schon am Fliegen, aber es trägt noch nicht, na gut, wir fahren schon mal hoch und laufen zum Startplatz.
Fertigmachen zum Start und raus.
Der Start wird am dritten Tag auch immer besser, alle Piloten kommen gut in die Luft.
Einige können sich auch halten, aber der Wind ist noch etwas schwach und für die meisten wird es ein verlängerter Abgleiter. Der Landeplatz empfängt uns mit Backofentemperaturen. Aber was soll´s. Schirme gepackt und wieder rauf auf den Berg.



Der Wind hat inzwischen zugelegt und die Startmaschine kommt als Unterstützung und als Garantie für einen sicheren Start zum Einsatz.
Sofort rein in das Aufwindband und in den Pulk der Piloten, die bereits mit einer ordentlichen Startplatzüberhöhung die Kante abreiten. Hangflugregeln nicht vergessen! Für Einige ein ganz neues Gefühl, mit über dreißig anderen Piloten in der Luft zu sein und gemeinsam zu soaren.
Die Zeit vergeht und es fliegt immer besser, ein paar Piloten machen sich auf den Weg entlang der Kante nach Osten. Mal schauen, was geht. UND ES GEHT SAUGUT!


die Ausreisser
Am Ende des Tages gegen 18.00 Uhr sind alle wieder mit beindruckenden Erlebnissen am Boden. Stundenlange Flüge am Lijak, David mit einer maximalen Airtime von über vier Stunden, Helmut mit einer Strecke von 87 Kilometer beim Hangsoaren und vier Ausreißern, Sven, Antje, Andreas, HG und Pit, welche 30 Kilometer bis zum Flugplatz von Ajdovščina flogen.
Bei der Rückfahrt und dem Abendessen bei leckeren Cevapcici und Pivo gab es nur ein Thema und strahlende Augen.

Alles in Allem ein HAMMERTAG!!!

Wo MFC ist, ist OBEN!

Mittwoch, 14. September 2011


der steinige Weg zum Stol

Der Tagesablauf spielt sich langsam ein, Aufstehen, Nebel anschauen, Frühstück, Briefing.
Heute heißt die Parole: "Stol wir kommen!"
Am Stol angekommen empfängt uns dieser mit einem straffen Ostwind; das sieht nicht gut aus.
Die Starts, welche wir von anderen Piloten zu sehen bekommen sind nicht gerade ermutigend.
Nein, den Streß wollen wir uns nicht antun.
Also zurück zum Kobala. Dort angekommen haben wir am Weststartplatz die besten Bedingungen.
Also heißt die Parole :"Fertigmachen und Raus".
Alle Piloten kommen gut in die Luft und dann wird geflogen, daß manch einem die Bauchmuskeln oder die Hände schmerzen und nach fast zwei Stunden zur Landung zwingen. :-)
Die Flüge gingen durch das Tal, in Richtung Krn, die private Badestelle an der Soca oder nach Kobarid!
Wer nach der Landung noch nicht genug hatte, für den ging es nochmals auf den Kobala, für die anderen in den Pool.
Aber statt einem gemütlichen Abendabgleiter erwartete den zweiten Durchgang eine super gute und gleichmäßige Thermik in der sie noch einmal richtig aufdrehen und fliegen konnten.

Sonnenuntergangsfliegen am Kobala




Landung erst kurz vor dem Sonnenuntergang inklusive!
Bei dem abschließenden Abendessen und dem Debriefing gab es rundum nur strahlende Gesichter und zufriedene Piloten.

So kann es weitergehen!

Wo MFC ist, wird geflogen!

Dienstag, 13. September 2011

Nebel des Grauens

Montag, 12.09.2011

Slowenien, Montag Morgen - Nebel, wir können keine hundert Meter weit sehen. Hier soll man heute fliegen können?
Doch nach dem Frühstück setzt sich die Sonne durch und wir haben einen super Sommertag vor uns. Nach dem Briefing also Schirme einladen, und Abfahrt zur Landeplatzeinweisung. Ab 11.00 Uhr dann unsere ersten Flüge vom Kobala, Der erste Flug ist immer wieder etwas Besonderes, für die schon länger fliegenden und besonders für die zum ersten Mal hier startenden frisch lizenzierten Piloten. Ein aufziehendes Gewitter zwingt uns zur Pause, Mist, das war es wohl für diesen Tag. Doch schon nach einer Stunde scheint wieder die Sonne (das ist Slowenien!) und wir fahren zum Startplatz, ein Abendflug muß einfach noch sein.


Nach dem Abendessen dann das ausführliche Debriefing zum Leidwesen der Nachbarn bis kurz vor Mitternacht mit Videoanalyse der Starts und Landungen; na ja, da hat der Eine oder Andere noch etwas zu verbessern :-) .

Alles in Allem, ein super erster Flugtag!

Wo MFC fliegt, fliegt der Spaß mit!

Montag, 12. September 2011

Slowenien Spezial

Endlich angekommen!
Kurz vor 20.00 Uhr sind auch die Shuttle in Slowenien angekommen, wo uns
unsere Selbstfahrer bereits erwarteten.
Nachdem wir unterwegs bis zu 32 Grad hatten, sind es hier in Poljubinj
nur angenehme 28 Grad. :-)


Nach einem korpulenten Drei-Gänge-Abendessen trafen sich alle auf der Terrasse zum
Briefing, wobei einige von uns den Pool der Terrasse vorzogen.



Mit dem gegenseitigen Vorstellen und dem ersten Testen landestypischer
Kaltgetränke  ließen wir den Tag gemütlich ausklingen und bereits um
Mitternacht waren fast alle in den Betten verschwunden, denn die
nächsten Tage versprechen uns Einiges an fliegerischen Herausforderungen
und Erlebnissen.
Achtung Slowenien, MFC im Anflug!